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    Stippangeln im Herbst mit dem Bait Dropper am Buhnenfeld

    Gibt es einen Futterkorb für den Posenangler? Ja, und er hört auf den Namen ”Bait Dropper”! Dieser kleine Kasten flatterte mir als nachträgliches Dankeschön nach einem Guiding ins Haus und wurde natürlich sofort beim Stippangeln im Herbst getestet. Der Clou – das Anfüttern findet ohne Futtermehle statt, weil der Bait Dropper den Ködertransport bis zum Gewässergrund überbrückt. So geschehen beim Stippen an der Elbe an einem launischen Buhnenfeld im Spätherbst. Viel Spaß beim Lesen!

    Inhaltsverzeichnis [Öffnen]

    Fische fangen mit der Stipprute im Spätherbst ohne Lockfutter

    Vor einigen Wochen besuchte mich ein netter Gast aus dem wundervollen Mecklenburg Vorpommern für ein zweitägigen Lehrgang an der Elbe. Im goldigen Oktober wurde fleißig gefeedert und ebenso feuchtfröhlich über das Friedfischangeln gefachsimpelt! Während der Brassenschlacht, das gute Dutzend war an diesem Herbsttag bereits nach zwei Stunden voll, landeten wir im Gespräch beim Stippangeln. Der Unterschied zwischen Futterball und Futterkorb während der Startfütterung stand im Fokus, dann fiel plötzlich ein in Deutschland durchaus selten verwendetes Wort. Der ”Bait Dropper”!

    Dieses kleine Teil, ein verschließbares und sich selbst öffnendes Gehäuse bei Bodenkontakt, wird beim Stippen für das Anfüttern eingesetzt. Prinzipiell, wenn auch auch nur um die Ecke gedacht, handelt es sich also um einen Futterkorb für den Posenangler. Und genau so ein Bait Dropper fehlte mir noch in meiner Sammlung! Im November, der zufriedene Gast angelt wieder an seiner Küste, stand plötzlich die deutsche Post auf der Matte. Ein Paket für den ständig in Abwesenheit befindlichen Nachbarn? Nein, es wurde an mich adressiert. Der werte Georg hatte mir doch tatsächlich einen Bait Dropper zugeschickt!

    Bait Dropper und Angler beim Stippangeln im Herbst
    beim Stippangeln im Herbst sollte der erste Ansitz mit dem Bait Dropper stattfinden

    Die Stippausrüstung wurde natürlich sofort für den ersten Test im späten Herbst gepackt. Es liest sich vielleicht etwas voreilig, ich hatte aber gleich das Gefühl, das dieser Bait Dropper meine Ansitze mit der Stipprute nachhaltig revolutionieren wird. An der Elbe musste ich die Köder schließlich immer gut abgeschirmt in massenhaft Futtermehlen, bis zu 8 Liter, am Futterplatz auflegen. Wie auch sonst? Nach einem Handwurf driften die Maden oder Pinkies ohne Binder in der stärkeren Strömung im Oberflächen und Mittelwasser meilenweit stromab.

    Die Futterschleuder schlägt beim Anfüttern wiederum in die gleiche Kerbe und ist wenig sinnvoll, wenn der Fisch im tiefen Flusswasser frisst. Am Flussgrund ist der Strömungsdruck zwar wesentlich geringer, ohne die wichtigen Futtermehle erreicht ein Köder aber nicht diesen Zielort. Und genau dann kommt Bait Dropper beim Stippen ins Spiel! Er überbrückt das turbulente Wasser und ermöglicht den konzentrierten Futterplatzaufbau ohne Binder. Vorausgesetzt, die Strömung ist nicht zu stark. Solche Stellen sind an der Elbe beispielsweise die Buhnenfelder oder Strömungskanten und dort wird mich der Bait Dropper beim Stippangeln im Herbst begleiten!

    Funktionsweise und Befestigung vom Bait Dropper

    Noch ein kurzes Wort über die Funktionsweise vom Bait Dropper, danach stelle ich dir meine Taktik für das Stippangeln im Herbst vor. Die Geschichte ist recht einfach: Das Gehäuse kann mit Maden, Castern, Pinkies oder Pellets* befüllt und dann über die dazugehörige Kappe verschlossen werden. Diese Kappe ist wiederum über einen Haken, welcher sich an einem innengeführten Stab befindet, für den Wurf gesichert. An der Unterseite vom Stab ist auch der Mechanismus für die Gehäuseöffnung befestigt.

    Dieser kleine Pümpel, mir fällt kein anderer Begriff ein, schlägt nach der Absinkphase am Gewässergrund auf. Der Stab drückt den Haken dann in die Höhe und schon öffnet sich der Bait Dropper beim Anfüttern. Das Auswerfen sollte natürlich nicht über Kopf, sondern via Pendelwurf stattfinden. Nicht verifiziert, aber mein Ersteindruck beim Herbsttest: der gefüllte Bait Dropper wiegt gute 40g, eine Stipprute muss also größeren Belastungen beim Angeln standhalten.

    tote Maden im Bait Dropper

    Und wie wird der Bait Dropper an der Stippmontage befestigt? Über das am Gehäuse befindliche Korkstück und eine Öse. Grundsätzlich also wie das berühmte Lotblei*! Allerdings und da beißt die Maus keinen Faden ab – dünne Vorfächer und feine Haken, beim Stippangeln im Spätherbst alternativlos, halten dem Bait Dropper auf Dauer nicht stand. Das Austauschen der Vorfächer auf ein Ankerseil für die Fütterung wäre eine Möglichkeit, dank Schlaufe in Schlaufe ist diese Variante aber wenig praktikabel.

    Die Lösung entwickelte ich direkt beim Stippangeln im Herbst. Der Bait Dropper wird über die Öse an einer 0.25mm starken Schnur eingeschlauft, dann folgt ein Wirbel auf Vorfachlänge gebunden an einem Knoten deiner Wahl. Dieser Wirbel wird einfach in die Schlaufe der Stippmontange eingezogen, das eigentliche Vorfach aber nicht ausgetauscht. Den Bait Dropper nun mit den Ködern befüllen, gefühlvoll auspendeln und nach der Fütterung einfach ausklinken. Easy Peasy und ich rühme mich jetzt einfach mal als Erfinder dieser Idee. ✌?

    Strategie für das Stippangeln im Herbst am Buhnenkessel

    Jetzt aber ran an die Buletten, meine Strategie für das Stippen im Herbst! Mein favorisierter Platz fällt auf eine etwas tiefere Buhne mit einer eigentümlichen Struktur. Der Kessel, dort kreiselt das Flusswasser, war zusätzlich mit einer kleinen Sandbank durchzogen. Diese Sandbank ist bei niedrigem Pegel sichtbar und trennt die Elbe vom eigentlichen Buhnenfeld. Der Pegelstand, in Tschechischen hatte wohl jemand die Wehre geöffnet, stellte sich bei vorteilhaften 3,20 Meter ein.

    Meine Vermutung – die Brassen, Rotaugen, Alande und Güstern werden sich auf der Durchreise zu den Winterlagern an genau dieser Kante die letzten Fischnährtiere vor der Kälteperiode einsammeln. Meine Köder, ich musste mich notgedrungen auf ein Allerlei aus Weizen, Mais, Micro Pellets und toten Maden für das Stippangeln im Herbst beschränken, sind über den Bait Dropper natürlich perfekt an der fischverdächtigen Struktur präsentiert. Abdriften kann zumindest nichts, dafür sorgt die Sandbank!

    Köder und Angelfutter zum Stippen im Herbst
    spontan zusammengestelltes Köderfestivial: tote Maden, Weizen, Micro Pellets und Mais

    Im Normalfall, es ist schließlich ein Test, würde ich beim Stippangeln im Herbst aber wesentlich feingliedriger anfüttern. Die Wassertemperaturen sind bereits unter die 8 Grad Marke gefallen, dann sind Pinkies, Caster und Hanf eher mein Steckenpferd. Ein spontaner Ansitz ist halt immer ein Kompromiss, darum auch das Mixed Martials Arts der Köder aus dem Tiefkühler und Supermarkt. Für meine verspielten Experimente gilt ohnehin: ”Mut zum Risiko”! Vielleicht erobert ja ein hungriger Brassenschwarm das Buhnenfeld im Spätherbst?

    Ein paar Dendrobenas aus der eigenen Zucht, es wird an der verwöhnten Elbe gestippt, sind als Hakenköder selbstverständlich immer an Board. Die Futterstrategie wäre somit geklärt – wer dieses Buhnenfeld durchquert, darf gerne an meiner Stange tanzen. Abseits der Nutrias! Auch wenn ich keinen Zielfisch im Sinn hatte, ein dickes Herbstrotauge ist natürlich jederzeit zum kurzen Klönschnack im Kescherkopf eingeladen.

    Gerätewahl und Setup für das Stippen im Kehrwasser

    Meine Ausrüstung, taktisch genauso wichtig, bildet einen Querschnitt zwischen Leichtigkeit und Robustheit beim herbstlichen Stippangeln am Fluss. An der Elbe muss ich immer mit dicken Brassen oder Alanden über 2kg rechnen! Meine Wahl fiel deshalb auf eine weiche 7m Stipprute bestückt mit einer dehnbaren 0.16mm monofilen Hauptschnur. Na Hoppla! Nur 0.16mm? Jop aus einem ganz simplen Grund – mein Nacken wurde von den kräftigsten Sturmböen gekitzelt!

    Eine dicke Stippschnur bietet diesem Wind wiederum enormen Widerstand, was zwangläufig zum überschnellen verdriften der Posen führt. Eine Montage wandert dann unnatürlich schnell über den Futterplatz, wenn beispielsweise zwei handbreit über Grund gestippt wird. Die Konsequenz – das große Rotauge riecht den Braten und ignoriert jeden Köder, der flotter mit der Strömung wandert wie die Flugnahrung! Ein abgelegte Stippmontage neigt bei einer falschen Schnurwahl ebenfalls zum Abdriften und erfordert unnötig schwere Posen. Nicht gut!

    Stipprute am Buhnenfeld beim Herbstangeln
    eine weiche 7m Stipprute ist ideal für das Stippangeln an Buhnenfeldern

    Eine Kanalpose mit einer Tragkraft von 4g, einmal bitte das K entfernen und kurz lächeln, erledigt den Job beim Stippangeln im Herbst bei Wind und Wetter am Buhnenfeld. Der Schwimmer wandert an der 0.16mm Schnur ziemlich natürlich auf die Sandbank zu, so auch mein Plan, und wird dann nach einigen Metern an der Kante aufliegen. Der Haken, ein Sphere Classic in der Größe 14, präsentiert den Köder am 0.12mm dünnen und 20cm langen Vorfach.

    Der Gamakatsu A1 Team Feeder Fine* verbindet die bereits erwähnte Stärke mit der Leichtigkeit, weil der Draht recht kräftig, aber nicht zu schwerfällig und fett ist. Ich kann das kleine Rotauge beispielsweise ohne Ausschlitzen in die Hand pendeln und gleichermaßen den Brassen mit Mutterpass beim Stippangeln im Herbst an der Stange bändigen! Einem Anfänger empfehle ich jederzeit, die Schnurstärken um 0.04mm zu erhöhen, bis sich die ersten Erfahrungswerte einstellen.

    Erster Fisch beim Stippangeln im Herbst übertrifft meine Erwartungen

    Mein feuchtfröhlicher Freund des Stippfischens, das große Herbstfinale steht an! Nach einigen Minuten des Geräteaufbaus, eigentlich nur ein Feederstuhl mit Seitentisch, folgte die erste Startfütterung mit dem Bait Dropper. Es lief wie ein Heimspiel! Das kleine Sahneschnittchen landete dreimal hintereinander gefüllt mit vielen Ködern genau vor der Sandbank. Okey, zweimal entleerte sich der Bait Dropper im Übereifer auf meiner Hose, das bleibt aber unser beider Geheimnis!

    Nach der mutigen Startfütterung, die Bedingungen sind wegen Sturm, Pegelanstieg und Kaltwasser nicht gerade ideal, wurde die Kanalpose exakt 20cm über Grund eingestellt. Ich beginne meine Stippansitze oft mit dieser Präsentation und kann sofort abschätzen, ob sich bereits Standfisch am Futterplatz aufhält. In der Regel sind es die Rotaugen, welche den Wurm während der ersten Drift attackieren. Je nach Zielfisch wird die Stippmontage und Fütterung dann angepasst. Weiter im Text!

    Anfüttern mit dem Bait Dropper
    drei Bait Dropper voller Köder landeten vor einer Sandbank im Buhnenkessel

    Ein Dendrobena, klein aber quirlig, landete über einen beherzten Kopfwurf etwa 6m vor der Kante in Strömungsrichtung. Diese Strecke wird meine Stipppose im Schritttempo zurücklegen, bis die Bleischrote* an der Sandbank aufliegen. Beißt ein Fisch auf der Reise zur Kante, super! Beißt ein Fisch an der Sandbank, auch schön! Direkt nach meinem ersten Wurf wollte ich mir die Zeit nehmen, um ein paar Bilder zu schießen. So läuft der Ansitz für einen Blogger eben. Keine 5 Sekunden später, ich hatte gerade die Kamera in der Hand, verschwand die Pose kurz vor der Sandbank beim Stippangeln im Herbst…..

    Döbel mit sagenhaften 56cm landet nach trickreicher Flucht im Kescher

    Ein Hänger? Ich schnappte mir sofort die Stipprute und bevor der Anhieb ausgeführt wurde, ging die wilde Fahrt zur Strömungskante auch schon los. Wie eine Dampflock! Mir kam sofort ein Aland in den Sinn, die wilden Fluchten sind ja sein Markenzeichen. Tja, doof gelaufen, die kurze Stippschnur bremste den Fisch nach einem fulminanten Start zügig aus und was machte der alte Fuchs? Er wechselte die Richtung und nahm Kurs auf das Packwerk. Auweia, Alarmstufe Rot beim Stippangeln im Herbst!

    kapitaler Döbel beim Stippangeln im Herbst
    kapitaler Döbel wanderte beim Stippangeln im Herbst über den Kescher

    Kleiner Tipp – sofort reagieren und den Fisch mit Nachdruck vom Ufer fernhalten, sonst drohen fiese Hänger im Drill. Im Herbst sind die gefluteten Sträucher bei Hochwasserlagen echte Gamebreaker und sollten vom Stippangler niemals unterschätzt werden! Das wusste der alte Elbkrieger scheinbar auch, die Flucht endete aber glücklicherweise über dem Packwerk und nicht in der Ufervegetation. Sein letztes Manöver – Sandsack spielen. Der Knabe fixierte sein Körpergewicht maximal am Flussgrund!

    Nach zwei Minuten und nur leichtem Zug auf der Stippschnur, ich hatte Angst den Haken auszuschlitzen, trat dann ein brachialer Döbel zum Ritterschlag an. Stolze 56cm, was für ein Kawenzmann! Diese Fischart findet im deutschen Trollhaus der Großfischprofis leider kaum Anerkennung, weil der Glamourfaktor fehlt. Seis drum – ich konnte meinen Test nach einigem weiteren kleinen Rotaugen, Rapfen und Lauben beim Stippangeln im Herbst mit dem Bait Dropper erfolgreich beenden. Der kapitale Döbel war natürlich ein Glückstreffer, da Standfisch. Allerdings: das Glück muss sich ein Angler auch erarbeiten!

    Herzlichst, dein 16er-Haken

    Christoph Heers
    Christoph Heers
    Hallo! Mein Name ist Christoph Heers und ich bin die Person hinter dem 16er-Haken. Seit meiner Kindheit bin ich Angler, mit vielen Wassern gewachsen und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Meine Mission - die Erfahrungen mit dir zu teilen! Du findest auf meinem Blog viele Strategien, Tipps und Tricks über das Feedern, Stippen, Winkelpickern und Matchangeln, aber auch Seitensprünge auf Hecht, Aal, Quappe oder Zander!

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    3 Kommentare

    1. Hallo Chris, es sind die angelfreien Tage die mich in Deine Kommentarspalte spülen denn zur Zeit ist hier kein Fisch zu gewinnen.
      War es dieses Jahr überhaupt mal hell? Wetter, so grau wie mein Sargblei.

      Zum Thema: Feedern/Method Feedern – ja es ist erfolgreich, es ist modern und ich fische auch sehr gerne damit ABER das Angeln mit der Pose ist durch nichts zu ersetzen. Wenn der Waggler in den Fluten versinkt, in den Himmel gehoben wird oder wenn mit feinen Ringen um die Pokalpose Bisse der Großen angezeigt werden und ein feines Auge gefragt ist, ja das istAdrenalin pur.

      Also ich möchte auf diese Art der Angelei nicht verzichten und das seit über munteren 40 Jahren. Es sind ja auch die Kindheitserinnerungen vom Angeln, denn so hat alles einmal angefangen. ( Ausser die 1,80m lange Vollfieberglasrute und der Bambusstock ) Ich fände es Schade wenn das Interesse an dieser Art des Fischens in den Hintergrund geraten würde. Nicht jeder ist ein Literat und freut sich über ein paar Zeilen aus seinem Interessengebiet. Erst Recht wenn es so unterhaltsam und fachlich angeboten wird. Danke dafür !!!
      Gruß, bleib gesund und immer ein Zupfen am leichtem Posengeschirr.

    2. Moin Christoph,
      Petri zum geglückten Experiment und zu dem tollen Döbel.
      Meine erste Reaktion zu dem Bild: Boah, hat der nen Kopp 😀
      Zu der von dir beschriebenen Montage wären vielleicht ein oder zwei Bilder hilfreich. Aus dem Text kann ich mir das nicht genau herleiten.

      An dieser Stelle hätte ich auch noch zwei Fragen an dich:

      1. Hast du schon einmal mit Circle-Hooks (also Kreishaken) gefischt? Ich hab diese gerne beim Method Feedern eingesetzt und mich über meine eigenen Erfolge gefreut, da man diesen Haken auf dem ersten Blick wohl nicht viel vertrauen möchte. Denkbar wären diese auch beim Feedern, allerdings habe ich diese bisher nicht in kleineren Hakengrößen als 8 gefunden.

      2. Gehst du eigentlich auch ab und zu mit der Matchrute auf die Fischwaid? Ich würde mich sehr freuen auch zu diesem Thema einmal von dir einen Artikel zu lesen. Vielleicht über das richtige ausbleien eines Drennan Driftbeaters?

      Gruß aus Wuppertal

      • Grüß dich, Tim!

        Der Döbel hatte tatsächlich einen überdimensional großen Kopf, das fiel nach der Landung auch gleich auf. Der Knabe ist wahrscheinlich in der Lage, ausgewachsene Wollhandskrabben mit einem Biss zu fressen. 😀

        (1) Ich besitze keinerlei Erfahrungen im Umgang mit den Circel-Hooks und fahre bisher ganz gut mit meinem QM1 oder LWG von Guru. Die gebogene Hakenspitze scheint mir für Selbsthakmontagen natürlich sinnvoll zu sein, da noch höhere Trefferquoten beim Eindrehen ins Fischmaul, aber ich bin zu eingespielt mit meinem System, um Veränderungen anzustreben.

        (2) Im Frühjahr, Sommer und Herbst begleitet mich nebst der Feeder und Stipprute auch oft die Matchrute beim Angeln, dann mit treibenden Posenmontagen an den Flüssen. Lose Fütterung mit der Hand oder Futterschleuder gezielt auf Rotaugen, Döbel, Alande und Güstern, die Pose wandert in der freien Fahrt hinterher. An der Elbe eine sensationelle Angelei! Das Thema ist bisher leider nicht auf meinem Blog gelandet, weil die Nachfrage fehlt.

        Abseits von Feedern/Method Feedern sind alle andere Disziplinen mühsame Arbeit ohne nennenswerten Gegenwert. Der Bericht „Stippangeln im Herbst“ wird am Ende des Jahres keine 300 Klicks erhalten, in der Konsequenz sind mir die kreativen Handschellen angelegt. Über etwas zu schreiben, was niemand liest, ärgert mich immer so ungemein. Sobald ich eine bestimmte Schwelle an Traffic erreicht habe, geschätzt 20.000 Leser im Monat, sind solche Themen fruchtbarer, da sich die Leute vom Blog aus auf solche Artikel stürzen. Dafür ist meine Plattform momentan zu schwach auf der Brust.

        (3) Die Montageanleitung für den Bait Dropper wird separat erscheinen und dann in allen Artikeln verlinkt, wo dieses Teil eingesetzt wird. Ich muss sonst immer in jedem Artikel, das ist grundsätzlich so, die immer gleiche Montage beschreiben. Ich setze daher knappe Infos und verweise im Nachgang auf die entsprechenden Montageberichte, sobald auf dem Blog verfügbar. Stell dir einfach 15 Berichte zum Stippangeln vor und dann immer wieder die gleiche beschriebene Montage mit neuen Bildern. Ein Haufen Aufwand für das immer gleiche Ergebnis! 🙂

        Cheers Christoph

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