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    Method Feeder Rolle: Was du vor dem Kauf wissen musst!

    Du bist auf der Suche nach einer Method Feeder Rolle und Google spuckt dir sogar einige Ergebnisse aus? Super Sache, zumindest für den Händler! Die Wahrheit – es gibt keine speziellen Method Feeder Rollen und der Zitronenfalter faltet auch keine Zitronen.

    Es gibt sie aber, diese ganz wichtigen Eigenschaften, die jede Rolle für das Feederangeln besitzen sollte. Die Größe, Übersetzung, Schnurfassung und der Schnureinzug sind beispielsweise solche Kriterien. Was ich dir über die Method Feeder Rolle erzählen kann, erfährst du wie immer im Bericht. Viel Spaß beim Lesen!

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    Spinn oder Feederrolle zum Method Feedern -Technische Daten wichtiger als Produktname

    Ich wünsche dir einen wundervollen Tag, mein werter Freund des feuchtfröhlichen Friedfischfischens. Du beschäftigst dich mit dem Kauf einer Method Feeder Rolle und suchst nach einigen Informationen? Dann muss ich dich leider enttäuschen, für das Method Feedern gibt es nämlich keine speziellen Rollen! Was ich dir aber vorschlagen kann und will – eine optimale Feeder, wahlweise aber auch Spinnrolle, mit den richtigen Eigenschaften.

    Gleich vorweg: Das Method Feedern ist grundsätzlich eine Disziplin des Grundangelns und stellt keine außergewöhnlichen Ansprüche an deine Rollen. An meinen Method Feeder Ruten sind beispielsweise oft Feederrollen montiert, als solches die Daiwa Ninja Match & Feeder. Eine Spinnrolle, unter anderem die alte Shimano Exage, begleitet mich aber nicht weniger häufig beim Ansitz. Deiner Ausrüstung ist es letztendlich sowieso egal, ob nun ein 40g schwerer Gummifisch oder Futterkorb ausgeworfen wird.

    Method Feeder und Spinnrolle
    wenn die technischen Daten passen, eigen sich auch Spinn statt Feederrollen für das Method Feedern

    Was zeichnet eine Rolle zum Method Feedern also aus? Es sind die technischen Details und nicht der Produktname! Der Schnurzeinzug wäre so ein Kriterium. Dieser Wert bestimmt die Einholgeschwindigkeit deiner Method Feeder Montagen pro Kurbelschlag und definiert sich über die Spulengröße und Übersetzung der Rolle. Und der Schnurklipp? Mega wichtig beim Method Feedern!

    Die Schnur wird unter diesem kleinen Teil nach einem Wurf fixiert, um den Futterplatz immer wieder treffen zu können. Ein gut verarbeiteter Klipp ist beispielsweise vorteilhaft, wenn schwere Körbe mit maximaler Kraft geworfen werden müssen. Etwa bei starkem Wind oder großen Distanzen. So, genug geschnackt, lass uns beide die wichtigsten Kriterien einer Method Feeder Rolle im Detail durchgehen!

    Eigenschaften einer Method Feeder Rolle vor dem Kauf beachten

    Es sind genau 4 Eigenschaften, auf die ich vor dem Kauf einer Method Feeder Rolle achte. Es ist die Größe und Übersetzung, woraus sich dann der Schnureinzug und die Schnurfassung ableiten lässt. Das Gewicht einer Angelrolle ist mir persönlich zwar wichtig, aber doch eine eher subjektive Geschichte. Der Schnurklipp? Eine runde Form ist mein Favorit, das berühmte V ist aber nicht weniger tauglich beim Angeln. Auf diese (ungefähren) Eckdaten achte ich bei einer Method Feeder Rolle:

    • Größe 4000
    • Schnureinzug 85cm
    • Schnurfassung 150m/0.26mm
    • Übersetzung 5:1
    • Schnurklipp V oder Rund

    Auf die Menge der verbauten Kugellager, irgendwelche „Supi-Dupi-T2000-Getriebe“ oder sonstige Fachbegriffe lege ich vor dem Kauf einer Method Feeder Rolle keinen Wert. Das technische Kauderwelsch in den Produktbeschreibungen ist in meinen Augen maximal unverständlich und kaum nachvollziehbar, sofern kein Studium im Machinenbau vorliegt. Eine saubere Schnurverlegung und ruckelfreie Bremse sollten natürlich ab Werk für jede Art von Method Feeder Rolle selbstverständlich sein.

    Größe und Schnurfassung der Method Feeder Rolle

    Eine Method Feeder Rolle in der Größe 4000 ist ein guter Durchschnittswert für deine Angelei. Sie vereint die notwendige Kraft, Robustheit und Ausdauer für den Drill vieler Brassen, Schleien oder Karpfen. Die Größe ist aber insofern schwierig einzugrenzen, weil jeder Hersteller seine eigene Angabensuppe kocht.

    Eine 2000er Rolle von Shimano könnte beispielsweise mehr Schnur aufnehmen und einen höheren Einzug besitzen wie das 4000er Modell der Konkurrenz. Einige Hersteller weisen ihre Größen auch in 10er Schritten aus und das Chaos ist perfekt. Ein Blick auf die weiteren technischen Daten muss darum der Fahrplan sein!

    Spule mit Method Feeder Schnur
    Angepasste Spulenköpfe nehmen weniger Method Feeder Schnur auf und sparen deshalb ungenutztes Material ein

    Die Schnurfassung einer Method Feeder Rolle, wieviel Schnur die Spule eines bestimmten Durchmessers also maximal aufnehmen kann, ist deshalb das nächste wichtige Kaufkriterium. Wenn ungefähr 200m monofile 0,26mm starke Schnur* auf die Rolle passt, dann haben wir einen Deal! Dein Futterplatz wird sich beim Method Feedern nämlich selten auf so großen Distanzen befinden und abseits wirklich mächtiger Karpfen zieht dir auch kein Fisch die Spule blank. Viel Wichtiger – die Method Feeder Rolle frisst nicht soviel ungenutzte Schnur, du wirst beim Saisonwechsel deswegen bares Geld sparen!

    Übersetzung und Schnureinzug

    Der Schurzeinzug einer Method Feeder Rolle bestimmt wiederum die Einholgeschwindigkeit deiner Montagen und wird in Zentimetern pro Kurbelschlag angegeben. Bedeutet – du kurbelst einmal und die Rolle nimmt beispielsweise 80cm der Schnur auf. Ein hoher Einzug begünstigt beispielsweise das Angeln an steilen Kanten oder hängerträchtigen Untergründen, weil der Futterkorb schneller zur Wasseroberfläche aufsteigt. Meine Empfehlung für eine Method Feeder Rolle: 85cm, dann landet der Fisch sicher und schnell im Kescher!

    Feederrolle mit hohem Schnureinzug
    Große Rollen mit hoher Übersetzung sind zwar schnell beim Einholen der Method Feeder Montagen, fördern aber auch Drall auf der Schnur

    Die Übersetzung einer Rolle bildet das Finale und wird beispielsweise im kryptischen 5.01:1 oder 6.01:1 angeben. Dieser Wert beschreibt, wie oft sich der Rotor um die Spule pro Kurbelschlag dreht. Der Schnureinzug einer Method Feeder Rolle leitet sich ebenso aus dieser Maßeinheit ab. Eine sehr große Rolle mit extrem hoher Übersetzung entwickelt deshalb maximale Einholgeschwindigkeiten, im gleichen Atemzug steigt aber auch die Gefahr von Vorfachdrall an.

    Easy Peasy – eine Method Feeder Rolle in der Größe 4000 mit einer Übersetzung von 5.01:1 kaufen. Der Schnureinzug liegt dann oft um die 85 Zentimeter und fertig ist die Story! Und worin besteht nun der Unterschied zwischen der Feeder oder Spinnrolle? Die Kurzform: Eine Feederrolle besitzt zumeist einen weiteren, sowie optimierten Schnurklipp und liefert dank robuster Bauweise die bessere Performance für das schwere Futterkorbangeln. Beim Method Feedern übersteigen die Gewichte aber selten die 50g Klasse, darum greife ich auch auf Spinnrollen zurück!

    Die Sache mit dem Freilauf und den Method Feeder Rollen

    Hach, und bevor ich es vergesse, da wäre ja noch die Geschichte mit der Method Feeder Rolle und dem Freilauf. Die Idee hinter der Freilaufrolle ist ja recht einfach. Ein Fisch nimmt den Köder auf, hakt sich dann am fixierten Blei und kann ohne Wiederstand bis zum Horizont flüchten. Der verträumte Angler hört den Funkbissanzeiger*, kriecht sofort aus seinem Zelt und wird den Drill eröffnen. Soweit, so gut!

    Das Method Feedern ist aber eine aktive Form des Grundangelns und nur erfolgreich in Verbindung mit dem Schnurklipp. Der Futterplatz muss schließlich kontinuierlich und sehr genau auf kleinster Fläche aufgebaut werden. Klingt doch logisch, oder? Wenn viele Schleien auf einer Tischplatte um die Köder streiten, dann steigt auch der Futterneid und somit die Chance auf einen Biss an. Dieser Klipp verhindert jedoch, das ein Fisch die Schnur von der Feederrolle nehmen kann und deshalb ist der Freilauf quatsch.

    Method Feeder Freilaufrolle
    Freilaufrolle und Method Feedern – Aufgrund der Verwendung vom Schnurklipp eine widersprüchliche Idee

    Du hast also die Wahl – den Freilauf verwenden und dann mit der Streuung einer Schrotflinte den Futterplatz im Format eines Fußballfeldes bearbeiten oder den Klipp nutzen und wie ein Weltmeister beim Method Feedern abräumen. Beides zusammen geht nicht! Und wenn ein richtig großer Fisch beißt und die Bremse gebraucht wird? Dann ein sogenanntes Loomband anstelle der Schnur unter den Klipp und über die Spule ziehen, fertig ab. Unter großem Zug wird der Gummi reißen und der Drill kann beginnen! Sicherlich ein tolles Thema für die Zukunft!

    Herzlichst, dein 16er-Haken

    Christoph Heers
    Christoph Heers
    Hallo! Mein Name ist Christoph Heers und ich bin die Person hinter dem 16er-Haken. Seit meiner Kindheit bin ich Angler, mit vielen Wassern gewachsen und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Meine Mission - die Erfahrungen mit dir zu teilen! Du findest auf meinem Blog viele Strategien, Tipps und Tricks über das Feedern, Stippen, Winkelpickern und Matchangeln, aber auch Seitensprünge auf Hecht, Aal, Quappe oder Zander!

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    7 Kommentare

    1. Erich

      Hallo Christoph,
      deine Meinung zur Benutzung von Freilaufrollen beim Feedern bzw. Method kann ich nicht teilen. Der Freilauf bleibt natürlich aus wenn der Korb oder der Feeder im Wasser ist. ABER: Das Händeln der Montage beim Neubefüllen oder Köderwechsel geht mit eingeschaltetem Freilauf wesentlich einfacher von der Hand. UND: Es gibt z.B. von DAIWA und BALZER sehr gute Freilaufrollen MIT Schnurclip.

      Grüße, Erich

      • Ich habe noch nie einen Freilauf zum Befüllen der Futterkörbe gebraucht, das ist mit etwas Routine absolut unproblematisch. Der Korb sollte sich nach dem Einholen auf Höhe der Rolle befinden und fertig ist der Zauber. Ich kenne diesen Tipp aus diversen Videos, sehe darin aber auch nur verkaufsförderliche Argumente. In der Praxis klappt es ohne Freilauf.

        Gruß Christoph

    2. ein toller Bericht (wie eigentlich alle), aber ein kleiner Fehler ist Dir unterlaufen,

      Die Übersetzung einer Rolle bildet das Finale und wird beispielsweise im kryptischen 5.01:1 oder 6.01:1 angeben. Dieser Wert beschreibt, wie oft sich die Spule pro Kurbelschlag um die eigene Achse dreht.

      die Spule dreht sich keinen mm, der Rotor dreht sich um die Spule.

      LG
      Thomas

      • Hallo Thomas!

        Fühl dich gedrückt und sei dir meiner Dankbarkeit bewusst, weil meine Kompetenz in tiefergehende Rollentechnik unheimlich schwach ist. Ich bin generell in handwerklichen Verständnisfragen ne Niete. Solche Fehler werden mir daher immer wieder unterlaufen und jeder Kommentar zur Korrektur hilft ungemein, um Missverständnisse auszumerzen. Ich wünsche dir einen frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. 🙂

        Gruß Christoph

        • Hallo Micha!

          Jop, du kannst eine Spinnrolle verwenden. Sollte ein möglichst robustes Modell sein, mindestens Größe 4000. Für Futterkörbe ab 100g rate ich dir zu 5000er Feederrollen aufwärts.

          Gruß Christoph

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